6 Gefahren auf die Sie beim Angeln achten mussen


1. Seien Sie vorsichtig mit Angelhaken

Haken mit Widerhaken tun weh. Deshalb sollte man beim Angeln besonders aufpassen, wenn man mit Drillingen herumhantiert. Vor allem auch beim Lösen des Hakens aus dem Fischmaul kann man abrutschen und den Haken selbst im Finger versenken. Und wenn man nicht alleine, sondern mit anderen Personen am Angelplatz ist, muss man besonders gut aufpassen, dass niemand hinter einem steht, wenn man seine Montage oder Köder auswirft.

Dies könnte im wahrsten Sinne des Wortes auch ins Auge (oder Ohr oder Nase oder Kinn…) gehen. Als Regel also immer vor dem Auswerfen umschauen und die anderen Angler warnen.


2. Vorsicht beim Waten

Beim Waten müssen Sie besonders achtsam sein: Seitlich in die Strömung eintauchen, damit es an der Oberfläche weniger Widerstand gibt und nie einen Fuß bewegen, bevor Sie den anderen nicht fest auf dem Grund stehen haben. Wenn es möglich ist, ist es am besten mit der Strömung zu waten anstatt gegen sie. 

Verlassen Sie sich nie darauf, wie die Wasseroberfläche aussieht, denn mehr als einmal könnten Sie von der Kraft, die die Strömung des Wassers unter der Oberfläche mit sich bringt, überrascht werden.

3. Angeln im Hochsommer


Nicht nur die Sonneneinstrahlung über Stunden Wartens kann im Sommer zu einem gefährlichen Sonnenstich führen, sondern auch das Gewässer selbst kann Gefahren bergen.

Wenn in heißen Sommermonaten die Blaualge ihre Blütezeit hat, bringt dies Gefahren mit sich. Bestimmte Arten sind giftig und können zum Kippen eines stehenden Gewässers führen aber auch den dortigen Fischbestand durch die extreme Umweltsituation gefährden, sodass zusätzlicher Angeldruck vermieden werden sollte. Aber auch der Fisch selbst kann aufgenommene Teile der giftigen Blaualgen enthalten und so für den Mensch als Nahrung gesundheitsschädigend sein und Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, zentralnervöse Ausfälle und allergische Reaktionen hervorrufen.


 4. Angeln bei Gewitter

Gewitter werden von Anglern leider oft unterschätzt. Denn die Kohlenstoffmaterialien in den Ruten sind perfekte Stromleiter und die Nähe zum Wasser tut ihr Übriges. 

In diesem Sinne ist es ratsam, sobald der erste Donner hörbar ist, die Rute abzubauen, einen Unterschlupf zu suchen und das Gewitter vorüberziehen zu lassen Sie das Gewitter. Außerdem bewegt sich der Fisch in der Regel mehr und besser, wenn ein Gewitter vorbei ist.

 

5. Frieren beim Angeln

Kennen Sie das? Man ist am Wasser unterwegs und plötzlich wird man von starkem Regen überrascht und die Kleidung ist bis auf die Unterhose völlig durchnässt und möglicherweise ist die Ersatzkleidung – sofern man sie dabei hat – auch nicht in wasserfesten Taschen aufbewahrt.

Dann fängt man schnell an zu frieren und hat keine Chance, sich wieder aufzuwärmen und den Angelausflug weiter zu genießen, auch wenn der Regen vorbei ist. Wasserfeste Behältnisse und Funktionskleidung sind also beim Angeln keineswegs ein Luxusgut, sondern ein absolutes Muss. Es ist wichtig, in gute und vor allem wasserfeste Ausrüstung und -bekleidung zu investieren.

 

6. Angeln mit Kindern

Wenn Kinder Sie an Angeltagen begleiten, müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass diese ständige Aufmerksamkeit benötigen. Denken Sie daran, dass es praktisch unmöglich ist, angeln zu gehen und gleichzeitig die Kinder bei Laune und im Auge zu behalten. Ein Fluss, ein Sumpf, eine Angelrute, ein See, eine Angelrolle, all das ist mehr als ein Spaß für jedes Kind, obwohl es auch erhebliche Gefahrenquellen für sie darstellt. Bewaffnen Sie sich also mit Geduld und machen Sie sich bereit, Knoten zu lösen, Haken auszuhaken, einen Teil des kostbaren Materials zu verlieren und sogar ein Bad angezogen zu nehmen und den Angelerfolg am Familientag eher hintenanzustellen.

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