Top 5 Angelplätze in Deutschland

Top 5 Angelplätze in Deutschland

Deutschland hat seinen Platz auf der Rangliste der besten Angelplätze in Europa auf jeden Fall verdient. Zu den beliebtesten Gewässern zum Angeln in Deutschland gehört unter anderem die Donau. In dem 8 Kilometer langen bayerischen Donaugebiet kann man eine große Vielfalt an Fischen fangen. Bevorzugt man das Angeln im See, gibt es z.B. den Chiemsee oder den Starnberger See. Beide sind recht tief, sodass Hechten, Forellen und Brassen dort zu Hause sind.

 

Starnberger See

Der Starnberger See liegt in Bayern, südwestlich von München. Aufgrund seiner beachtlichen durchschnittlichen Tiefe ist der Starnberger See unter den deutschen Seen der zweitgrößte nach dem Bodensee (der allerdings nicht ganz auf deutschem Gebiet liegt). In der Nähe des Westufers, südlich von Possenhofen (in der Gemeinde Pöcking), befindet sich die Roseninsel.

Die folgenden Gemeinden grenzen an das Seeufer (im Uhrzeigersinn von Norden):

Der ursprüngliche Name des Sees ist Wirmsee, wie eine Urkunde von Kaiser Lodovico dem Bayern (1282 - 1347) beweist. Dieser Name stammt vom Namen des Flusses Wirm, heute Würm genannt, der der einzige Ausläufer des Sees ist. Mit dem Bau der Eisenbahnlinie zum Münchner Hauptbahnhofs wurde der See zu einem Ausflugsziel für viele Bürger der Stadt, die begannen, den Namen Starnberger See zu verwenden, der erst 1962 offiziell wurde. Der Ruhm des Sees über die Grenzen Bayerns hinaus steht im Zusammenhang mit dem mysteriösen Tod von König Ludwig II. im Jahr 1886. In der Nähe des Todesortes wurde eine Votivkapelle errichtet und im Wasser des Sees ein Kreuz.

Das Seebecken entstand nach der letzten Eiszeit, dank der Wirkung des Isar – Loisach-Gletschers, der sich bis zum Nordufer des Sees erstreckte. Das durch das Abschmelzen des Eises entstandene Wasser wurde größtenteils entlang der aktuellen Flussläufe von Loisach und Isar kanalisiert und dieser Umstand verhinderte effektiv die Verschüttung des Starnberger Sees. Erst am Ende der Eiszeit begann das Wasser sich in das Tal der Würm einzugraben.

Die Geschichte der Fischerei am Starnberger See beginnt mit den ersten Siedlungen in der Gegend, vor etwa 30.000 Jahren. Bei archäologischen Ausgrabungen auf der Roseninsel wurde beispielsweise ein bronzener Fischhaken entdeckt. Ebenfalls in der Nähe der Roseninsel wurde 1989 ein Cayuco aus dem 8. oder 9. Jahrhundert v. Chr. gefunden. Heute wird der Fischfang sowohl sportlich als auch kommerziell ausgeübt. Die meisten Fische werden an Stellen gefangen, an denen sich Reliefs am Grund des Sees befinden. Die einheimischen Fischer sind oft Erben einer langen Familientradition und leben in alten Häusern entlang der Ufer, die teilweise noch die Zeichen der historischen Zunft mit dem Jahr der Aufnahme tragen. Während die ersten Bewohner frei nach ihren Bedürfnissen fischten, begann der bayerische Adel ab 1000 n. Chr. Tribut von den fischereiberechtigten Leibeigenen zu verlangen. Später vergaben die Herzöge von Bayern die Fischereirechte an die lokalen Herren oder Klöster. Die Fische der bayerischen Seen nahmen, neben dem Glücksspiel, einen wichtigen Platz an den Tischen der Reichen ein. Die Lebensbedingungen der Fischer waren äußerst bescheiden und ihre Arbeit war sehr hart und manchmal sogar gefährlich. Der Handelswert der Fische war je nach Art sehr unterschiedlich. Weißfisch, Forelle und Seelachs waren die wertvollsten Fische, während Bernsteinmakrele, Hecht, Karpfen, Quappe und Torpedo als minderwertig galten. Felchen und Hecht gehörten zu den am häufigsten vorkommenden Fischen in den Gewässern des Sees und waren das Grundnahrungsmittel vieler Familien.

Der Starnberger See spielt zusammen mit anderen Orten, die mit Ludwig II. von Bayern in Verbindung stehen, eine wichtige Rolle im Videospielabenteuer Gabriel Knight 2, wo die Bank an der Stelle erscheint, an der die Votivkapelle und das Gedenkkreuz stehen. 

Der Chiemsee

Umgeben von den Alpen des Chiemgaus ist der Chiemsee mit seinen Inseln eines der schönsten Tourismusgebiete Deutschlands. Auf der Insel Herrenchiemsee baute sich König Ludwig II. von Bayern ein luxuriöses Schloss.

Kleiner, aber mit eigenem Charme, ist die Fraueninsel längst mehr als nur ein Ort der Meditation und eine Künstlerkolonie. Das ganze Jahr über bringen Boote Touristen von Prien am Westufer zu den Inseln, um Denkmäler wie das Kloster Frauenwörth zu besichtigen. Die Schönheit der Landschaft wurde bereits im 19. Jahrhundert von berühmten Malern verewigt. Die Gründe dafür sind auch heute noch zu finden, vielleicht mit einer Ausnahme: Die alten Fischerboote sind längst modernen Sportbooten gewichen.

Dieser Süßwassersee ist der Kreuzpunkt dreier Flüsse.

Walchensee

Der Walchensee ist bekannt als einer der tiefsten Alpenseen in Deutschland. Das glasklare Wasser hat eine Tiefe von etwa 200 Metern und der See erstreckt sich über eine Fläche von 16 Quadratkilometern.

Der Ammersee

Eine Reise nach Deutschland zu planen und nicht über den Ammersee in München zu lesen oder zu hören, ist höchst unwahrscheinlich. Der Ammersee ist der drittgrößte See in Bayern und befindet sich im Westen, etwa 35 km vom Stadtzentrum entfernt. Es gibt viele Stellen am Ammersee, an denen du eine unvergessliche Zeit verbringen kannst, aber eine ganz besondere ist die Küste bei Herrsching, mit tollen Angelplätzen.