Top 5 Dinge, die du beim Langstreckenradeln beachten solltest

Top 5 Dinge, die du beim Langstreckenradeln beachten solltest

Egal ob es aus sportlicher Perspektive ist oder Du diese Option zum Reisen wählst, Langstreckenradeln lohnt sich. Denn nur mit dem Rad oder noch zu Fuß bist Du so flexibel und frei. Grundsätzlich ist es wichtiger deinen Geist und deine Ausrüstung auf die Herausforderung vorzubereiten, als deinen Körper in Höchstform zu trainieren. Der beste Weg um körperlich für eine lange Radtour fit zu werden, ist regelmäßig längere Radtouren zu unternehmen. Es gibt jedoch ein paar mentale und logistische Tricks die du anwenden kannst, um die Reise reibungsloser zu gestalten:

 

 

  1. Die Routenplanung

Entscheide, wie lange du unterwegs sein wirst. Die Art und Menge der Verpflegung und Ausrüstung, die du mitnimmst, hängt größtenteils von der Art der Reise ab, die du unternehmen wirst. Wenn du nur für einen Tag unterwegs bist, wirst du viel weniger Ausrüstung benötigen, als wenn du planst, eine Woche, einen Monat oder ein Jahr lang in die Pedale zu treten. Lege deine Vision fest und überprüfe deine Erwartungen. Sieh dir eine Karte an und zeichne ein, wohin du fahren willst und was Du erkunden möchtest. Wenn du ein Ziel vor Augen hast, finde eine interessante Route um dorthin zu gelangen. Wenn Du flexibel bleiben möchtest, setze Dir zumindest ein erstes Ziel. Der durchschnittliche Langstreckenfahrer legt etwa 40 bis 60 Meilen (65 bis 95 km) pro Tag zurück, obwohl auch sehr viel längere oder kürzere Strecken üblich sind.

Fange mit kürzeren Distanzen an und arbeite und dich bis in den 100-km-Bereich vor, Plane diese schrittweise Steigerung auf deiner Route ein.

Nimm eine Karte, ein separates GPS oder ein Smartphone mit heruntergeladenen Karten der Gebiete, die du durchqueren wirst, mit. Denke im Voraus an mögliche City-Stops, Rastplätze und Campingplätze. Habe Pläne für Notfallkontakte.

Beginne mit kürzeren Strecken. Auch wenn du in hervorragender körperlicher Verfassung bist, ist es ratsam, sanft in eine Routine zu kommen, anstatt jeden Tag riesige Strecken zu radeln. Beginne mit kürzeren Touren in der Nähe deines Zuhauses und arbeite dich allmählich an längere Strecken heran. Wenn du schon lange nicht mehr Fahrrad gefahren bist, werden dir schon 1 bis 2 Meilen (1,5 bis 3 km) helfen, wieder auf die Straße zu kommen. Mehrere kurze Fahrten geben dir auch die Möglichkeit, deine Ausrüstung unterwegs zu testen.

Wenn du für ein Langstrecken-Radrennen trainierst, versuche so lange zu trainieren, bis du eine Distanz erreichst, das zwei Drittel bis drei Viertel der deines Wettkampfs beträgt. Wenn du zum Beispiel ein Century-Rennen (160 km oder 100 Meilen) fährst, arbeite dich bis zu dem Punkt vor, an dem du 60 bis 75 Meilen (95 bis 120 km) am Stück strampeln kannst. Wenn du es bis zu diesem Punkt geschafft hast, bist du bereit für das große Rennen.

  1. Kleidung

Kleide dich angemessen. Verwende gepolsterte Radhosen und ein leichtes und atmungsaktives Trikot. Trage auf jedenfall etwas, was Schweiß absorbiert und in dem Du den ganzen Tag bequem fahren kannst. Trage Handschuhe, um deine Hände vor dem Wind und der Reibung am Lenker zu schützen. Auch sind Radschuhe von Vorteil, die sich an den Pedalen einhaken lassen. Und natürlich: trage einen Helm!

Es ist wichtig, dass die Shorts gepolstert sind. Sie sind speziell mit zusätzlichem Stoff ausgestattet, um deinen Schritt, deinen Po und die Innenseite der Oberschenkel vor der Reibung zu schützen, die das Sitzen auf dem Fahrrad den ganzen Tag mit sich bringt.

Wenn es draußen kalt ist, ziehe in Betracht, leichte Leggings, Thermohosen oder Jogginghosen über deinen Radhosen zu tragen. Das zwar zusätzliche Gewicht und der Verlust an Bewegungsfreiheit werden aber durch den Schutz vor kaltem Wind kompensiert.

Wenn es sonnig ist, solltest du eine Sonnenbrille tragen, um deine Augen zu schützen, während du in die Pedale trittst. Dies ist besonders wichtig, wenn Du in Sonnenrichtung fährst.

  1. Ausrüstung

Packe ein Notfall-Kit ein. Dies sollte eine kleine tragbare Luftpumpe für die Reifen, ein Reifenflickzeug und ein grundlegendes Werkzeugset für den Fall, dass etwas mit deinem Fahrrad nicht in Ordnung ist, beinhalten. Stelle sicher, dass du weißt, wie du diese Werkzeuge benutzen kannst. Übe im Vorfeld! Nimm ebenfalls Grundausstattung an Erste-Hilfe-Material mit: antiseptische Tücher, Ibuprofen und Pflaster und Verbandszeug

Wenn du auf eine mehrtägige Tour gehst, brauchst du Equipment zum Schlafen. Benutze jedoch bei schönem Wetter nur einen einfachen Schlafsack anstelle eines Zeltes. Wäge immer die Bedeutung von teuren und schweren Objektiven für deine Kamera gegen die Praktikabilität ab, alles im Rucksack auf dem Rücken zu tragen zu können.

Die Entscheidung hängt weitgehend von Komfort und Kapazität ab. Fühle dich frei, einen Rucksack zu tragen, wenn du nur für einen Tag auf Tour gehst und nicht viele Dinge brauchst. Wenn du eine längere Reise unternimmst, solltest du in Erwägung ziehen, Satteltaschen zu kaufen oder anzufertigen, damit du deine Sachen bequem an den Seiten deines Fahrrads transportieren kannst. Wenn du auf eine sehr lange Reise gehst, erwäge den Bau oder Kauf eines kleinen Wagens oder einer Box, die du hinter deinem Fahrrad herziehen kannst.

Nimm viel Wasser und energiereiche Nahrung mit. Es ist wichtig, dass du hydriert bleibst und dein Energielevel hochhältst. Trinke aus einem Camelbak-Trinkrucksack oder nimm mehrere große Nalgene-Flaschen mit. Nimm Bananen, Nüsse, Vollkornriegel und andere gesunde, energiereiche Lebensmittel mit.

Ergänze sie mit Elektrolyten, um die Hydratation und die Muskelfunktion zu verbessern. Dein Körper verliert diese natürlichen Mineralien beim Schwitzen und es ist wichtig, sie zu ersetzen. Du kannst Elektrolytpulver in dein Wasser mischen, elektrolytreiche Getränke wie Gatorade und Powerade trinken oder Elektrolytkapseln einnehmen, die in vielen Outdoor-Läden erhältlich sind.

-Vermeide Energydrinks, die dich dehydrieren oder einen Zuckerabsturz verursachen können. Generell solltest du es vermeiden, deine Tour mit zuckerhaltigen und verarbeiteten Snacks zu versorgen. Einige Langstreckenfahrer verlassen sich jedoch blind auf kalorienreiche Schokoriegel, um schnell Energie zu tanken.